Bericht über das Tierheim in Püspökladany(Ungarn):


Wie ja viele schon mitbekommen haben, unterstützen wir nun schon seit 2011 auch die notleidenden Hunde in Ungarn. Seit dem haben durch uns und unsere tollen Pflegestellen viele Hunde ein schönes Zuhause gefunden. Hunde, die eigentlich bereits quasi zum Tode verurteilt waren. Hier hat sich eine Station gefunden, die noch vieler Hilfe bedarf. Es handelt sich hierbei um ein Tierheim und keine der vielen Tötungsstationen. Wer nun denkt, dann kann es ja nicht so schlimm sein, der liegt leider falsch… Ein Tierheim in Ungarn ist in keinster Weise zu vergleichen mit einem Tierheim auf deutschem Standard. Schaut euch die Fotos an: Es ist kalt, es ist überfüllt, in viel zu kleinen Zwingern sitzen viel zu viele Hunde für die es nicht mal genug Liegeplätze oder gar Hundehütten gibt. Einige Hunde müssen sogar an der Kette gehalten werden, da in den Zwingern kein Platz mehr ist. Und sollte auch dieser Platz ausgeschöpft sein, müssen die weiteren Hunde in die Tötungsstation. Was das bedeutet, sagt die Bezeichnung Tötungsstation wohl deutlich. Doch auch im Tierheim sterben immer noch viel zu vieleHunde… Sie erfrieren, sterben an unbehandelten Verletzungen und der mangelnden medizinischen Versorgung, einige der Hunde sind auch an vergifteten Ratten gestorben, die sich zum Sterben ins Tierheim zurück gezogen haben. So haben wir Anfang 2013 bereits 5 Hunde verloren, die fest für den nächsten Transport Mitte Februar reserviert waren, Bilder von den armen Mäusen seht ihr ebenfalls im Album. Die Zwinger des Tierheims sind hilfsbedürftig aus allen möglichen Materialien errichtet und die wenigstens sind gemauert oder wirklich windgeschützt. Durch die bereits geleistete Hilfe und die Sachspenden, die wir der Station schon zukommen lassen konnten, hat sich die Situation zwar schon etwas verbessert, es gibt aber noch allerhand zu tun! Daher werden wir über Ostern erstmals selbst zu der Station fahren und uns ein Bild machen, was getan werden muss und wie wir helfen könne. Wir fahren bereits mit einem Auto und Anhänger vollgepackt mit Spenden, wie bspw. neue, tolle Hundehütten mit integriertem Windfang und Platz für mehrere Hunde, die sich so auch gegenseitig noch warmhalten können. Um davon einige kaufen zu können, hoffen wir natürlich neben vielen Sach- und Futterspenden, die wir mitnehmen wollen, auch auf finanzielle Unterstützung. Natürlich wollen wir auch wieder mit einem vollen Auto zurückfahren und so viele Fellnasen wie möglich in eine sichere Zukunft mitnehmen. Hier suchen wir immer dringend neue Pflegestellen!! Vielen Dank schon einmal an alle, die uns und damit die Hunde hier bereits so toll unterstützt haben und dank denen wir dort schon etwas bewegen konnten! Natürlich kommen auch bereits vorher immer wieder Transporte aus Ungarn und unser Partnertierheim in Portugal darf natürlich auch nicht vergessen werden. Mit dem Tierheim in Portugal arbeiten einige Gründungsmitglieder bereits seit 1989 zusammen, dass erste Mal besucht wurde es von ihnen 1993. Aber mehr dazu in dem eigenen Portugal-Album. Daher sind die Pflegestellen hier sehr wichtig, teilweise auch nur für Übergangszeiten bspw. Ferien, o.ä. Sie sehen, es gibt viele Arten, wie Sie uns und den armen Fellnasen helfen können und wir freuen uns über jegliche Form der Unterstützung! Über die Fahrt nach Ungarn werden wir hier natürlich anschließend auch ausführlich berichten!